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RL Nord, 27. Spieltag
Spieldatum: 23.03.2005

KFC Uerdingen - SC Preußen 1:3 (0:1)

Aufstellung KFC Uerdingen
Tapalovic - Baltes, Evers, Scherbe, Eraslan, Heun, Anagnostou, Ehrhard (34. Paßlack), Thönes (46. Thönes), Kniat, Gruev
Aufstellung SC Preußen
Gößling - Neunaber, Bäumer (85. Heineke), Beer, Schyrba - Niang, Tammen, Küsters (67. Seidel), Schäper - Milde (78. Gockel), Fiore
(Trainer: Hans-Werner Moors)
Tore: 0:1 Fiore (34.), 0:2 Küsters (54.), 1:2 Heun (69.), 1:3 Neunaber (85.)
Gelbe Karten: Gruev, Paßlack / Milde, Küsters
Rote Karten: Paßlack (Uerdingen, 89.)
Schiedsrichter: Matthias Anklam
Zuschauer: 3238, Grotenburg
Rund ums Spiel: Mit im Stadion waren auch einige bekannte Ex-Preußen und Offizielle. Natürlich mit dabei der Präsident Marco de Angelis, auch der ehemalige Preußenspieler Ingmar Putz weilte beim Spiel.
Auch auf der Tribüne war Justus Stech, der sich den Auftritt der Preußen nicht entgehen lassen wollte.
Auch im Stadion einige Spieler von Alemannia Aachen, darunter zum Beispiel Willi Landgraf.
Spielbericht: Wenn es erst einmal läuft... Die Preußen haben erneut und wie im Vorjahr schon die Grotenburg gestürmt, diesmal gar mit 3:1. Und dem KFC Uerdingen blieb am Ende nur der erstaunte Blick.
Aber die Uerdinger haben es sich selbst zuzuschreiben: Über 90 Minuten und von einer kurzen Phase nach dem 1:3 abgesehen blieben sie einfach in Sachen Kampfkraft und Willen zurück. Es war zu keiner Zeit zu spüren, dass hier ein Gastgeber auf dem Feld steht, der mit aller Macht drei Punkte will.
Und die Preußen? Die standen hinten mit ihrer Viererkette derart sicher, dass die Partie zwangsläufig über 30 Minuten fast öde blieb.
Man könnte auch sagen, dass der erste vernünftige Angriff der Preußen gleich zum 1:0 durch Giancarlo Fiore, den ehemaligen Uerdinger, führte. Das war allerdings gleich prima herausgespielt: Küsters setzte sich rechts glänzend durch und bediente Fiore passgenau, der nur noch eindrücken musste.

Das Tor machte die Partie für wenige Minuten offener, je zwei Chancen boten sich in den Folgeminuten sowohl dem SCP als auch den Krefeldern.
Es blieb aber zur Pause beim 1:0 für den SCP.

In Hälfte zwei hatte der SCP dann klar die Hosen an und as Spiel fest im Griff. Erneut wurde Fiore zum wichtigen Mann. Arne Tammen spielte ihn perfekt an, Fiore schaute kurz und legte den Ball dann ab auf Stephan Küsters, der satt und per Volley-Abnahme zum 2:0 traf.
Das Spiel schien gelaufen für den SCP, auch das Uerdinger Publikum verlegte sich auf das Schweigen. Doch dann führte eine Unachtsamkeit zum 1:2 - und für einige Zeit Totalkonfusion beim SCP. Nichts ging mehr zusammen, Uerdingen drückte, erspielte sich dabei aber kaum Chancen.

Und wie es dann so kommt, am Ende legte der SCP noch einen Zahn zu, nachdem er merkte, dass vom KFC nicht mehr viel kam. Ein Standard verhalf den Preußen also zum 3:1 durch Neunaber, der per Kopf ins lange Ecke einnickte.

Dumm und ganz blöd für Uerdingen, dass der ohnehin kritisierte und schon mit Gelb verwarnte Stephan Paßlack am Ende noch Rot sah. Es war nicht genau zu erkennen, wofür, aber die Proteste hielten sich in Grenzen.

Ex-Uerdinger erlegten KFC
Quelle: Rheinische Post
KREFELDER UNTERLAGEN MÜNSTER MIT 1:3

Krefeld (RP). Erneute Pleite statt Wiedergutmachung! Die Uerdinger mussten sich den Westfalen verdient mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Fehlende Einsatzbereitsschaft wie gegen Chemnitz konnte man den Blau-Roten diesmal zwar nicht nachsagen. Doch insgesamt verpufften zu viele Aktionen zu weit vor dem gegnerischen Strafraum.

Maes schickte exakt dieselbe Elf vom letzten Samstag auf den Platz: „Wir haben in Bremen gut gespielt und gepunktet. Warum soll ich was ändern?”, sagte der Teamchef, der im Vorfeld angekündigt hatte, eventuell drei Spitzen aufbieten zu wollen. Stephan Paßlack hockte trotz abgelaufener Sperre zähneknirschend auf der Bank. Wenigstens hatte er am Vorabend beim Uwe-Kamps-Abschiedsspiel eine Halbzeit mitgespielt.

Die KFC-Fans brannten vor dem Anpfiff in ihrem Block ein Bengalisches Feuer ab. Das schien die Uerdinger zunächst richtig heiß zu machen. Sie wirkten viel konzentrierter und engagierter als bei der Heimpleite gegen Chemnitz. Was fehlte, war die Durchschlagskraft nach vorne. Dustin Heun stand meist allein auf weiter Flur. Ilja Gruev spielte zwar eine Art hängende Spitze, hatte aber gegen den ehemaligen Uerdinger Adama Niang einen schweren Stand.

Die Gäste aus Westfalen wachten nach 20 Minuten auf. Sie waren dann bis zur Pause die spielbestimmende Mannschaft. In der 30. Minute musste Markus Erhard nach einem Kopfballduell mit einer klaffenden Wunde über dem rechten Auge das Feld verlassen. Teamchef Maes zögerte zunächst mit der Auswechslung. In dieser Phase fiel Stephan Küsters nach einem gescheiterten Abwehrversuch von Jörg Scherbe der Ball auf den Fuß. Der ehemalige Uerdinger konnte ungehindert in den Strafraum flanken. Dort stürmte Giancarlo Fiore heran und erzielte aus kurzer Distanz die Führung der Münsteraner.

Zwei Minuten später schlug „Django” erneut zu. Er hatte sich allerdings beim Zweikampf mit Erdal Eraslan per Foul den Weg frei gemacht, so dass der Treffer zurecht nicht zählte.

In der Pause wechselte Maes Danny Thönes gegen Markus Wersching aus. Doch der Versuch, mit einer echten zweiten Spitze die Preußen unter Druck zu setzen, schlug fehl. Denn gerade mal neun Minuten waren gespielt, da setzte sich Fiore auf der linken Seite schön durch. Diesmal flankte er herrlich in den Strafraum und diesmal traf Küsters mit einer Direktabnahme.

Als die Begegnung nur noch so dahin plätscherte, fiel wie ein Blitz aus dem Abendhimmel der Anschlusstreffer. Dustin Heun setzte sich an der Strafraumgrenze schön durch, zog sofort ab und traf mit einem leicht abgefälschten Schuss. Plötzlich begann bei Münster das große Zittern. Sie verloren völlig den Faden. Doch daraus konnte der KFC kein Kapital mehr schlagen. Das Gefährlichste war noch ein Distanzschuss von Benjamin Baltes (83.).

Zwei Minuten später fiel die endgültige Entscheidung. Mario Neunaber köpfte eine Ecke von Fiore ins lange Eck.



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