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OL Westfalen, 13. Spieltag
Spieldatum: 21.10.2007

SC Preußen - VfL Bochum II 1:1 (0:1)

Aufstellung SC Preußen
Joswig - Öztürk, Özkara, Matlik, Wissing - Ornatelli, Aktas, Talarek, Kara, Magos (60. Scherping) - Erzen
(Trainer: Roger Schmidt)
Aufstellung VfL Bochum II
Buchholz - Nimptsch, Fabian, Schöder, Klinger, Zajas (C), Schmidtgal, Duah, El-Nounou, Wölk (90. Höhn), Ilicevic (62. Güclü)
Tore: 0:1 El-Nounou (38.), 1:1 Scherping (71.)
Gelbe Karten: Öztürk / Klinger, Zajas, Schmidtgal, Wölk
Schiedsrichter: Heinz Zinken (Mechernich)
Zuschauer: 6114, Preußenstadion
Rund ums Spiel: Das Spitzenspiel des Tages: Münster als Tabellenerster gegen Bochum als Zweiter. Rekordbesuch in Münster, obwohl im Stadion zunächst nur rund 4500 Zuschauer durchgesagt wurden. Doch der SCP hatte vergessen, die zusätzlich verkauften Karten eines Sponsors (Rewe) und die Dauerkarten zu zählen.
Spielbericht: Am Ende überwog wohl doch die Erleichterung. Timo Scherpings Tor zum 1:1-Ausgleich bedeutete zugleich den Punktgewinn, die Tabellenspitze und hielt die Preußen als einzig noch ungeschlagene Mannschaft in der Oberliga. Bei feuchtkaltem Wetter sahen 4500 Zuschauer ein Spitzenspiel, das sich über intensives, kampfbetontes Spiel definierte. Bei zwei starken Abwehrreihen mussten die Offensivaktionen eher eine Ausnahme bleiben. Doch die Chancen für den SC Preußen waren da, auch dieses Spiel zu gewinnen. Eher überraschend war Bochum nach knapp 40 Minuten in Führung gegangen: Natürlich war es VfL-Torjäger El-Nounou, der einen Freistoß per Kopf irgendwie an Michael Joswig vorbei ins Tor lenkte. Überraschend war das, weil Bochum bis dahin nicht einmal einen Torschuss fabriziert hatte. Zugegeben: Es war nicht ein Spiel für Feinschmecker. Aber die Preußen machten das gut, setzten Bochum unter Druck, bestimmten die Partie und erarbeitete sich Gelegenheiten. Schon in der Anfangsviertelstunde setzten Erzen und Magos die ersten Ausrufezeichen. Die Gäste zogen ihr Spiel dann zusammen, störten den SCP früher und so ergaben sich lange keine weiteren Torchancen. Doch schon zur Pause hätte es dennoch 1:1 stehen müssen. Robert Magos bekam den Ball auf den Fuß gelegt, steuerte in den Strafraum und schoss dann frei vor VfL-Torwart Buchholz in Rückenlage über das Tor! Mit der großen Chance im Rücken blieb das Publikum zur Halbzeit geduldig. Und sah in der zweiten Hälfte einen gut aufspielenden SC Preußen. Nach einer guten Stunde drehte sich das Spiel dann endgültig zugunsten der Preußen. Auslöser war ein schneller, glänzend gespielter Angriff über Kara und Ornatelli rechts, den die Bochumer erst in letzter Sekunde stoppen konnte. Und Trainer Schmidt reagierte, brachte in Timo Scherping einen weiteren Stürmer. Der Youngster des SCP fügte sich schnell ins Spiel ein. Die Hereinnahme einer weiteren Anspielstation im Angriff war sinnvoll und wurde wenige Minuten später belohnt! Mehmet Kara donnerte einen Freistoß Richtung Gästetor, Buchholz lenkte den Ball gerade noch zur Latte, von wo er wieder ins Feld sprang. Und Scherping stand genau dort, wo ein Stürmer in solchen Situationen zu stehen hat: Richtig! Per Kopf drückte er den Ball zum Ausgleich ins Netz. Das Publikum war aufgewacht, jetzt wurde es leidenschaftlich. Und weil Bochums Kevin Wölk sich wiederholt nach scheinbaren Verletzungen den Unmut der Zuschauer zuzog, bekam das Spiel noch einmal richtig Feuer.

Trainer Michaty gab später zu: "Der Kevin Wölk ist halt so eine Spielertyp...". Trotz einer Schlussoffensive reichte es am Ende nicht mehr zu einem Sieg. Aber auch trotz des dritten Heim-Unentschiedens verabschiedeten die Fans die Mannschaft mit Applaus. Gut gespielt, nicht gewonnen. Aber immerhin weiter ungeschlagener Tabellenführer.


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