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RL Nord, 35. Spieltag
Spieldatum: 07.05.2006

SC Preußen - Fortuna Düsseldorf 2:0 (1:0)

Aufstellung SC Preußen
Gößling - Kocholl, Beer, Schyrba, Schupp - Noutsos (59. Cozza), Niestroj, Heineke, Bäumer (89. Küsters) - Milde, Güvenisik (78. Brinkmann)
(Trainer: Hans-Werner Moors)
Aufstellung Fortuna Düsseldorf
Deuß - Barth (46. Eraslan), Böcker, Canale, Albertz, Kruse, Cebe, Lambertz, Podszus (72. Wolf), Cakir, Feinbier
Tore: 1:0 Milde (39.), 2:0 Niestroj (51. Handelfmeter)
Gelbe Karten: Kocholl - Albertz, Barth, Canale
Schiedsrichter: Metzen (Erftstadt)
Zuschauer: 8500, Preußenstadion
Spielbericht: Die Erleichterung im weiten Rund war fast körperlich spürbar. Wie ein kollektives Aufatmen klang es durch das Preußenstadion. Doch etwa 8500 Zuschauer waren wieder gekommen, um den SC Preußen zu unterstützen. Erneut ein Beleg dafür, dass das Interesse am Klub wohl da ist, die Leute nur einfach keinerlei Lust mehr auf Drittliga-Abstiegskampf haben.
Die Fortuna, angetreten mit einer gewissermaßen erleichterten Mannschaft (nach den Abstellungen für die Oberliga-Zweite, die am Nachmittag gegen Goch mit 3:0 gewann), bestimmte in der ersten Halbzeit klar das Spiel. War es nun Nervosität oder blankes Unvernögen der Preußen? Die Gastgeber hatten keinerlei Chancen, Düsseldorf bestimmte die Partie. Dass schon nach knappen 20 Minuten erneut Aufwachen-Rufe und wir woll'n euch kämpfen sehn durch das Stadion hallte, war allerdings reichlich daneben. Von wegen Unterstützung bis zum Abpfiff - so sieht das nicht aus.
Die Preußen zeigten aber Fußball zum Abgewöhnen, Fehlpässe auf Fehlpässe. Noutsos kam überhaupt nicht zurecht und war ein Totalausfall, üebr Jens Bäumer muss man derzeit einfach mal den Mantel des Schweigens decken.
Und so schlingerten die Preußen am Rande des Abgrunds entlang. Zwar erspielte sich Fortuna auch keinerlei Chance, aber sie wirkten einfach gefährlicher und beweglicher.
Doch aus heiterem Himmel fiel dann das 1:0 für die Preußen. Tino Milde verwandelte eine Hereingabe per Kopf zur wichtigen Führung. Und von nun an sahen die Zuschauer auch eine andere Partie. Als habe das 1:0 für die erhoffte Erlösung gesorgt, kamen die Preußen jetzt besser zum Zug.
Gerade nach Wiederanpfiff gab es sogar so etwas wie eine kleine Drangperiode. Zunächst scheiterte Güvenisik mit einem Schuss aus spitzem Winkel, dann setzte Peter Schyrba (sic!) einen Kopfball an die Torlatte! Das alles wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Und die Preußen erzwangen das Glück: Eine Hereingabe klärte Lambertz blöderweise mit der Hand, Robert Niestroj verwandelte mit etwas Glück zum 2:0. Torwart Deuß hatte die linke Ecke erahnt, kam aber zu spät gegen den satten Schuss.
Über den Rest des Spiels gibt es sportlich nichts mehr zu erzählen. Es passierte bis zum Abpfiff wirklich nichts mehr. Fortuna wollte und konnte nicht mehr, die Preußen wollten den Spielstand über die Zeit bringen.

Nur eine Einwechslung sorgte noch für viel Freude: Stephan Küsters kam eine Minute vor Ende ins Spiel und wurde großartig empfangen. Auf die Rückkehr dieses Kampfschweins hatten alle Preußenfans hingehofft. Schön, dass er wieder da ist!

Und dann? Abpfiff und Erleichterung. Richtige Freude kam bei den Preußen aber nicht auf, das übliche Arme-Hoch mit den Fans wollte sich die Mannschaft zunächst kneifen. Aber Müller schnappte sich jeden einzelnen Spieler und zwang sie vor den Preußenblock. Einzig Jens Bäumer konnte oder wollte nicht mehr.
Alles egal - am kommenden Sonntag geht es nach Oberhausen.

Rheinische Post:

Fortuna lustlos und überheblich
veröffentlicht: 07.05.06 - 20:00,
Autor: Falk Janning

Münster (rpo). Fortuna Düsseldorf kann bei Preussen Münster einfach nicht gewinnen: Seit sechs Jahren warten die Flingerer auf einen Erfolg im Preussen-Stadion. Am Sonntagabend gab vor 8500 Zuschauern (darunter mehr als 1000 Fortunen) eine 0:2 (0:1)-Klatsche bei den Grün-Schwarzen, die im Abstiegskampf neue Hoffnung schöpfen. Dagegen verpasste Düsseldorf die Gelegenheit, in der Tabelle am FC St. Pauli vorbeizuziehen.

Die Mannschaft zeigte nur eine Halbzeit eine ansprechende Leistung. Und sie ging trotzdem mit einem 0:1-Rückstand in die Pause, weil die Münsteraner ihre erste und einzige Torchance durch Timo Milde nutzten (40.). Die Gastgeber hatten bis dahin sehr verkrampft gewirkt, kaum eine Aktion gelang ihnen - offensichtlich auf Grund des großen Erfolgsdrucks.

Mit den Zuschauern im Rücken kamen die Preussen auch mit Wiederbeginn besser ins Spiel. In der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel von Düsseldorf dagegen pomadig und fast schon überheblich. Münster nutzte den Schongang der Fortuna bereits in der 51. Minute zum zweiten Treffer durch Robert Niestroj. Der ehemalige Düsseldorfer verwandelte einen Elfmeter, nachdem Andreas Lambertz der Ball nach einer Grätsche an den Arm gesprungen war. Fast wäre durch Milde noch das 0:3 gefallen, doch edr traf nach einer Ecke nur die Latte des Düsseldorfer Tores.

Düsseldorf-Trainer Uwe Weidemann erinnerte nach der Partie an die guten Partien der vergangenen Wochen. "Wir dürfen jetzt nicht alles schlecht reden. Seit dem Bremen-Spiel hat die Mannschaft starke Leistungen gezeigt. Und auch die erste Halbzeit hier war okay. Da hat die Mannschaft gezeigt, dass sie punkten wollte."


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