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Testspiel
Spieldatum: 06.07.2005

SC Preußen - Yeovil Town 1:2 (1:1)

Aufstellung SC Preußen
Gößling (46. Tsiflidis) - Kocholl (86. Leifeld), Schyrba, Beer, Plate (61. Gockel) - Tammen, Probst (75. Heineke), Yilmaz, Bäumer (70. Afriyie) - Kegel (46. Noutsos), Grgic (75. Aktas)
(Trainer: Colin Bell)
Aufstellung Yeovil Town
1. HZ: Collis - Lockwood, Skiverton, Way, Johnson, Guyett, Davies, Jones, Poole, Harold, Obinna
2. HZ: Weale - Rose, Miles, Terry, Gall, Amankwaah, Sodje, Reed, Lindegaard, Oliver, Jeovons
Tore: 0:1 Obinna (39.), 1:1 Tammen (45. Foulelfmeter), 1:2 Jevons (86. Foulelfmeter)
Gelbe Karten: Sodje / Tsiflidis, Probst
Zuschauer: 650, Sportzentrum im Erlfeld Drensteinfurt
Rund ums Spiel: Interessierte Zaungäste wurden gesichtet: Andre Poggenborg, nun beim MSV Duisburg, sah das Spiel von der Bande aus. Auch der frühere Preuße und heutige Davensberger Heiko Ueding war da. Natürlich auch der immer interessierte Justus Stech und Uli Gäher.
Spielbericht: Nun gut, die Niederlage gegen Yeovil Town FC war unnötig. Und die Fans waren streckenweise auch nicht eben gerade aus dem Häuschen über die Partie. Die Trainer werden jedenfalls mehr davon gehabt haben. Doch der Reihe nach...
Die Preußen legten einen schwungvollen Start hin. Der rasante Anfangswirbel dauerte etwa zehn Minuten, dann war Yeovil auch irgendwie aufgewacht und hielt dann munter mit. Es war für die folgenden 80 Minuten ein Spiel vorrangig im Mittelfeld, recht munter zwischen den Strafräumen rauf und runter, aber eben auch ohne die große Zahl von Chancen.
Beim SC Preußen wirkte vom TuS Koblenz der Stürmer Velimier Grgic mit, der leider über seine 75 Einsatz-Minuten nicht so viel zeigen konnte, weil schlicht die Chancen fehlten. Was man sah, war jedoch ordentlich: Zweikampfstark, beweglich und immer anspielbar. In seiner vielleicht besten Szene verarbeitete er eine lange Flanke von Sven Kegel glänzend und behielt die Übersicht, legte den Ball wieder zurück auf Kegel, der dann aber brutal über den Ball trat (6.).
In der 21. Minute war er auch noch einmal gefährlich: Er rutschte in Bäumers scharfe Hereingabe und zwang Keeper Collis zu einer Parade (und zum Eckball). Später holte er noch den Elfmeter zum Ausgleich heraus. Interessant wäre es zu sehen, wie er gegen einen schwächeren Gegner aussieht, wenn er mehr zu tun hat.

Die Führung für Yeovil fiel überraschend, weil die Gäste bis dato wirklich keine Chancen hatte. Obinna (Gastspieler von Yeovil, früher Stuttgarter Kickers und 1. FC Kaiserslautern) war es mit einem Sololauf gegen Steffen Kocholl. Der Preuße konnte den wendigen Stürmer nicht vom Ball trennen im Strafraum und Obinna hatte dann auch noch die Coolness, den Ball über Gößling hinweg ins Tor zu wuchten.
Schön für den SCP, dass ein Elfmeter Sekunden vor der Pause noch zum Ausgleich durch den gewohnt humorlosen Arne Tammen führte.

In der zweiten Halbzeit wieder ein verteiltes Spiel: Die erste Chance verbuchte der SCP durch Bäumer, der ein Grgic-Zuspiel mit einem Schuss am langen Pfosten vorbei nutzte. Kurz danach scheiterte Lindegaard mit einem Kopfball aus Kurzdistanz am glänzend reagierenden Tsiflidis.
Wiederum Bäumer scheiterte dann noch einmal mit einem Freistoß am Keeper der Gäste.
Blöd für die Preußen, dass kurz vor Ende einmal die Abseitsfalle nicht klappte und gleich drei (!) Briten frei durch waren. Tsiflidis blieb nichts anderes übrig, als durch ein Foulspiel ein sicheres Tor zu verhindern. Jevons verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:1-Endstand. Alles in allem aber ein gutes Testspiel der Preußen, das nicht mit einer Niederlage hätte enden müssen.
Vor allem in der Abwehr standen die Preußen sehr sicher und ließen kaum Chancen der Gäste aus England zu.
Erneut gefielen der bewegliche und schnelle Sven Kegel und auf der Seite Steffen Kocholl. Das macht in jedem Fall Lust auf mehr.


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