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Regionalliga West, 29. Spieltag Spieldatum: 17.04.2010, 00.00 Uhr | |
SC Preußen - RW Essen 4:0 (2:0) | |
Aufstellung SC Preußen Buchholz - Ornatelli, Grembowietz, Capretti, Lorenz - Matlik, Bakalorz - Loose, Kara - Pollok (89. Assauer), Güvenisik (91. Erzen) | Aufstellung RW Essen Maczkowiak - Cannata (64. Heinzmann), Herzig, Zinke, Bührer - Kurth (82. Lemke), Brauer - Ouedraogo, Wunderlich, Bendovskyi (46. Mainka) - Chitsulo |
Trainer: Fascher, Marc | Trainer: Uwe Erkenbrecher/Ralf Aussem |
Tore: 1:0 Bakalorz (7.), 2:0 Güvenisik (38.), 3:0 Kara (85., Foulelfmeter), 4:0 Loose (88.) | |
Zuschauer: 6309, Spielort Preußenstadion | |
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Hannover) | |
Gelbe Karten: Bakalorz / Bendovskyi, Wunderlich, Kurth, Bührer | |
Gegen RW Essen kassierte der SCP in den Jahren zuvor fast ausschließlich Niederlagen. Doch seit sich beide Konkurrenten in der Regionalliga West gegenüber stehen, scheint der SCP unbezwingbar zu sein. Im vierten Duell gegeneinander siegte der SCP an diesem Freitagabend zum dritten Mal (bei einem Unentschieden). Sportlich ging es für beide Mannschaften um nichts mehr - zu weit abgeschlagen rangierten beide Vereine in der Tabelle. Dennoch kamen rund 6300 Zuschauer zu diesem Spiel, darunter sicherlich 800 bis 1000 Essener Fans. Und die sahen einen engagierten SC Preußen, der nach sechs Minuten in Führung ging: Marvin Bakaloz, erst unter Fascher richtig zur Geltung gekommen (und nach der Saison zum BVB II wechselnd) stoppte den Ball kurz mit der Brust und knallte ihn dann zur Führung ins Netz. Was folgte, waren zaghafte Essener Angriff praktisch ohne jede Torchance. Es war nicht unbedingt glänzender Fußball, was der SCP bot, aber Münster hatte Spiel und Gegner klar im Griff. Die Chancen, die sich der SCP herausspielte, waren fast immer klar. Güvenisik traf nur den Pfosten - ehe er dann nach 38 Minuten zum 2:0 traf. Das große Aufbäumen von RWE fand in der zweiten Halbzeit nicht statt. Zu keinem Zeitpunkt hatten die Fans das Gefühl, dass hier Gefahr drohte. Erneut Güvenisik mit einem Pfostentreffer und weiteren Szenen für den SCP lief das Spiel bis in die Schlussphase. Dann wurde der von RWE nicht kontrollierte Güvenisik gefoult, Kara schob den Foulelfmeter äußerst lässig und sicher ins rechte Ecke: 3:0. Nur drei Minuten später zog Loose von rechts ab, sein leicht abgefälschter Ball landete hinter Maczkowiak im Netz. Schon wieder 4:0 - wie ein Jahr zuvor an der Essener Hafenstraße. Am Rande: Trotz sportlich überschaubarer Brisanz wurde für das gesamte Spiel ein absolutes Alkoholverbot im Stadion durchgesetzt, zwei Staatsanwälte waren vor Ort, um im Fall der Fälle sofort zu handeln. Eine Polizei-Hundertschaft beobachtete das Spiel - für den Aufwand blieb es am Ende verhältnismäßig ruhig. |
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