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OL Westfalen, 8. Spieltag

Spieldatum: 01.10.2006, 00.00 Uhr

SC Preußen - SC Delbrück 2:1 (1:1)

Aufstellung SC Preußen

Joswig - Caspers, Szollar, Matlik, Wersching - Seggewiß (74. Mayer), Thamm, Toku (88. Kampf), Siedschlag - Piorunek, Gurzynski (64. Sowislo)
Aufstellung SC Delbrück

Thiel - Plucinski (84. Radtke), Hansjürgen, Berkemeier, Cirivello, Kuhn, Welker, Wiebusch (64. Eckel), Capretti, Fulland, Fulhorst (46. Berhorst)
Trainer: Georg Kreß
Tore: 0:1 Wiebusch (10. Foulelfmeter), 1:1 Caspers (45.), 2:1 Mayer (81.)
Zuschauer: 2970, Spielort Preußenstadion
Schiedsrichter: Andre Stachowiak (Duisburg)
Gelbe Karten: Mayer / Berhorst, Plucinski
Rund ums Spiel: Das 2:1 gegen Delbrück ist bemerkenswert: Der dritte 2:1-Heimsieg in Folge. In jedem Heimspiel ging der jeweilige Gegner in Führung. Gegen Oestrich reichte es am Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden, gegen Bielefeld, Bochum und Delbrück drehte der SCP seine Spiele jeweils zum 2:1-Sieg.

Sieben Spieltage mussten Fans und Verantwortliche warten, am achten Spieltag war es endlich soweit. Der SC Preußen hat sich die Tabellenführung erarbeitet. Viel war vorher über die Partie gegen den Delbrücker SC gesprochen worden. Am Ende behielten jene Recht, die ein schwieriges Spiel gegen einen unangenehmen Gegner vorhersagten.
Mit spielerisch eher bescheidenen Mitteln bildete Delbrück in Münster einen dichten Abwehrriegel aus zehn Feldspielern. Nach einer Anfangsphase, in der die Gäste vornehmlich durch harten Einsatz auf sich aufmerksam machten, fiel die Führung.
Nicht jedoch für die Preußen, sondern für Delbrück! Einen harmlosen Zweikampf wertete Schiedsrichter Stankowiak offenbar als Foulspiel der Preußen und gab zur Verwunderung des Publikums Elfmeter für die Gäste. DSC-Torjäger Wiebusch ließ Joswig beim Elfmeter keine Chance. Delbrück führte - nicht zum ersten Mal lag der SCP vor heimischen Publikum zurück. Auch gegen Oestrich, Bielefeld und Bochum ging jeweils der Gegner in Führung! Eine seltsame Bilanz.

Nach der völlig überraschenden Führung igelte sich Delbrück wieder in der Abwehr ein und ließ den SCP machen. Doch das Spiel der Preußen war nicht schnell genug. Immer wieder hatte Delbrück Zeit, sich auf lange Bälle einzustellen und räumte dann mit seinen groß gewachsenen Abwehrspielern alles ab.
Gegen den defensiven Gegner kam der SCP nur bis zur Strafraumgrenze, echte Torchancen gab es nicht. Erst als Dirk Caspers sich den Ball zum Freistoß legte, drohte Gefahr. Und gegen seinen wuchtigen Freistoß war auch Torwart Thiel machtlos - das 1:1 war gefallen.

Üblicherweise spielte der SCP in dieser Saison in der zweiten Hälfte immer die bessere Partie. Diesmal war das nicht unbedingt so. Delbrück befreite sich zwar nicht aus der Umklammerung der Preußen. Doch immerhin machten sie sich einige Male auf in Richtung des Preußentor. Und erspielten sich gar eine Torchance! Eine knappe Viertelstunde vor Ende brachte ein Eckball für die Gäste fast das 1:2! Nur Michael Joswig hielt den Punkt - er drehte den Kopfball noch um den Pfosten zur Ecke.

Beim SCP spielte mittlerweile auch Frank Mayer. Und der stand in der 82. Minute goldrichtig: Pioruneks Zuspiel verwandelte er eiskalt zum 2:1 für die Preußen. Das Tor war insgesamt gesehen überfällig und natürlich hochverdient. Selbst Delbrücks Trainer Roger Schmidt meinte nach dem Spiel, dass sein Team nicht zur Normalform gefunden habe. Das ist zu hoffen, denn ein Auftritt wie in der ersten Hälfte ist schon bedrückend schwach.

Trainer Kreß bemängelte, dass man Delbrück eigentlich mit schnellen, flachen Zuspielen auf Gurzynski und Piorunek habe unter Druck setzen wollen. Das sei nicht gelungen, beide hätten sich zu weit nach hinten fallen lassen müssen, um die sich die Bälle selber zu erobern. Allerdings habe man auch gegen Delbrück eigentlich nur eine Torchance zugelassen.
Wenn man sich die bisherigen Spiele ansehe, dann habe man überhaupt erst eine Handvoll echter Torchancen zugelassen, so Kreß.
Und nun ist der Lohn die lang ersehnte Tabellenführung.


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