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3. Liga, 36. Spieltag

Spieldatum: 05.05.2024, 14.00 Uhr

SC Preußen - 1. FC Saarbrücken 4:1 (3:0)

Aufstellung SC Preußen

Schulze Niehues – ter Horst, Koulis, Hahn, Böckle – Bouchama (Deters, 46.), Mrowca (Preißinger, 73.), Bazzoli, Lorenz – Grodowski (Steczyk, 66.), Batmaz (Kyerewaa, 81.)
Aufstellung 1. FC Saarbrücken

Schreiber – Böder, Becker, Zeitz, Becker, Gaus (Di Michele Sanchez, 63.) – Kerber, Sontheimer, Civeja (Günther Schmidt, 78.) – Naifi (Brünker, 46.), Stehle (Biada, 63.)
Trainer: Hildmann, SaschaTrainer: Ziehl, Rüdiger
Tore: 1:0 Lorenz (7.), 2:0 Grodowski (10.), 3:0 ter Horst (45.+1), 3:1 D. Becker (57.), 4:1 Batmaz (69.)
Zuschauer: 12744, Spielort Preußenstadion
Schiedsrichter: Max Burda (Berlin)
Gelbe Karten: Koulis, Deters / Stehle, Di Michele Sanchez, Brünker

Man muss sich die Augen reiben und glaubt es trotzdem nicht. Am drittletzten Spieltag der 3. Liga hat sich der SC Preußen Münster an Regensburg vorbei auf Platz 2 geschoben und hat den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga nun in der eigenen Hand. Mindestens der Platz im DFB-Pokal ist dagegen auch rechnerisch schon gebucht.

Mit nun 64 Punkten kann der SCP das Geld aus dem DFB-Pokal bereits einplanen. Platz 5 (Dresden) ist 8 Punkte weg, maximal 6 sind noch zu vergeben, da brennt nichts mehr an. Mehr noch: Auch RW Essen ist nun 6 Punkte weg – und die Rot-Weißen haben ein vergleichsweise miserables Torverhältnis. Münster müsste seine letzten beiden Saisonspiele jeweils hoch verlieren und Essen mindestens hoch gewinnen. Damit steht seit Sonntag fest: Platz 3 ist bereits halbwegs sicher. Schon ein einziger Punkt aus den letzten beiden Spielen genügt, um wenigstens in die Relegation zu kommen. Doch das ist jetzt nicht (mehr) das Ziel. Jetzt soll der direkte Aufstieg her. Man fasst es kaum.

Nach den Ergebnisse des Vortags wusste alle beim SCP Bescheid. „Ich habe den Jungs gesagt, ihr wisst alle, was passiert ist“, meinte Sascha Hildmann später. Auch ihn hatten reichlich WhatsApp-Nachrichten erreicht – als wüsste er nicht selbst, was da passiert war. Fast lapidar meinte er: „Ich habe in der Kabine gesagt, entweder wir gehen jetzt raus und holen uns die Punkte oder wir lassen es.“ Eine Mehrheit habe sich dann für den Heimsieg entschieden… so Hildmann breit grinsend.

Auf dem Feld war das dann vor 12.323 Zuschauern deutlich zu spüren. Wie die Feuerwehr legte der SCP los, überrannte Saarbrücken in den ersten zehn Minuten. Marc Lorenz zirkelte eine Hereingabe so scharf und krumm in den Strafraum, dass sie sich ins lange Eck senkte. Die Führung nach nur 7 Minuten. Eine Schrecksekunde nach Saarbrückens erster Chance direkt danach brachte aber sofort das 2:0. Diesmal war es Joel Grodowski, der von rechts im Strafraum abzog und traf. Lorenz wie Grodowski zogen vor der Ostkurve ihre Kreise – da tobte das Stadion bereits.

Saarbrücken wurde in der Folge deutlich besser – mehr Ballbesitz, mehr Abschlüsse, sogar richtig gute Chancen. Aber das Tor fiel halt nicht. Dagegen zeigte sich der SCP wieder einmal hoch effizient. Zum Ende der vierminütigen (!) Nachspielzeit in der ersten Hälfte brachte Lorenz eine Ecke in die Mitte, wo der Ball im Gewühl letztlich bei Jano ter Horst landete, der schon wie in Köln aus Kurzdistanz abstaubte. Einfach nicht zu glauben. Mit einem 3:0 ging es in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff bekamen Malik Batmaz und Lorenz die Chance zum 4:0 – aber Lorenz scheiterte letztlich am Saarbrücker Keeper. Die nächste Chance gehörte dann den Gäste und die saß: Einen Freistoß knallte Tim Civeja an den Pfosten, den Abpraller drückte Dominik Becker mit langem Fuß ins Tor. Das 1:3… noch einmal ein Mutmacher für die Gäste?

Naja. Denn sofort zog der SCP wieder an. Grodowski scheiterte mit einem Schuss, nachdem Batmaz im ersten Anlauf noch gestoppt worden war.

Drei Minuten später jubelte dann auch Batmaz: Diesmal verwandelte der Stürmer ein Zuspiel von Sebastian Mrowca flach zum 4:1. Damit war die Sache dann wirklich durch. Dem FCS fiel nun nichts wirklich Taugliches mehr ein, Münster spielte es herunter. Und dann wurde gefeiert, Münster auf Platz 2, nach 33 Jahren riecht es nach 2. Liga in Münster.


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