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3. Liga, 23. Spieltag Spieldatum: 28.01.2024, 13.30 Uhr | |
SC Preußen - RW Essen 2:1 (1:1) | |
Aufstellung SC Preußen Schulze Niehues – ter Horst, Scherder, Koulis, Böckle – Kyerewaa (Oubeyapwa, 71.), Bazzoli, Preißinger, Lorenz (Schad, 84.) – Deters, Batmaz (Wegkamp, 62.) | Aufstellung RW Essen Golz – Wiegel (Voufack, 83.), Rios Alonso, Götze, Brumme (Voelcke, 46.) – Eisfeld, Sapina, Harenbrock (Berlinski, 71.) – Young, Vonic (Doumbouya, 83.), Obuz |
Trainer: Hildmann, Sascha | Trainer: Dabrowski, Christoph |
Tore: 1:0 Koulis (3.), 1:1 Obuz (34.), 2:1 Wegkamp (80.) | |
Zuschauer: 11744, Spielort Preußenstadion | |
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau) | |
Gelbe Karten: Koulis, Wegkamp / Götze | |
Was für ein Abschluss der englischen Woche! Nach dem Derbysieg gegen Bielefeld und dem starken 1:1 in Ingolstadt setzte sich der SCP auch gegen RW Essen im alten Westschlager durch – am Ende siegten die Adler mit 2:1. Niko Koulis und Gerrit Wegkamp trafen beim Heimsieg und zugleich bleibt der SCP in der Rückrunde noch ungeschlagen. Weil sich Joel Grodowski am Samstagmorgen krank abgemeldet hatte (er durfte mit Beschwerden schon am Samstag das Training aussetzen), musste Trainer Sascha Hildmann umbauen. Er setzte auf Tempo und Dribblings von Thorben Deters und stellte ihn Malik Batmaz zur Seite. Auch Yassine Bouchama rotierte wieder aus der Startelf, für ihn durfte Kapitän Marc Lorenz zurück. Und so startete der SCP ins Spiel – und wie! Kaum war das Spiel angepfiffen, schaufelte Marc Lorenz einen Freistoß vor das Tor, wo Niko Koulis per Kopf ins Tor verlängerte. Die frühe Führung im West-Klassiker, was für ein Auftakt… Wie zuletzt in Ingolstadt legten de Preußen stark los und ließ Essen erst gar nicht ins Spiel kommen. Erste Szenen durch Flankenbälle endeten gefahrlos, das war schon ein bisschen wenig von RWE. Aber auch ein Verdienst von Münsters Abwehrreihe, die eben sicher stand. Essens wirklich erste echte Szene entstand durch einen leichten Fehler der Preußen: Rico Preißinger lenkte einen Ball am rechten Pfosten vorbei – das war zumindest mal knapp. RW Essen wurde aber nun aktiver, bekam etwas Oberwasser, ohne sofort gefährlich zu werden. Aber Münster setzte sich jetzt nicht mehr entscheidend durch. Doch mitten in Essens Bemühungen bekam der SCP die nächste Riesenchance. Diesmal war es Daniel Kyerewaa, der Malik Batmaz einsetzte. Dessen Zuspiel von der rechten Seite in die Mitte kam zu Deters, aber leider ein bisschen zu weit nach hinten, so dass der Preuße den Ball halb im Fallen knapp am Pfosten vorbeilegte. Das hätte gut das 2:0 sein können… Aber wie das immer so ist … kaum war die Szene verdaut, leistete sich der SCP einen dicken Bock. Einen Fehlpass nahm Isiah Young auf, der spielte zu Leonardo Vonic und dessen Hereingabe drückte Marvin Obuz zum 1:1 ins Netz. Das hatte sich durchaus ein bisschen abgezeichnet im Spiel, aber in der Entstehung war es einfach ärgerlich. Und direkt nach dem Ausgleich scheiterte Thomas Eisfeld knapp mit einem Schuss … Aber der SCP überstand diese Phase und so ging es mit dem 1:1 in die Kabine. Und wie der SCP aus der Pause herauskam! Hellwach, richtig stark. Und mit unglaublichen Chancen. Erst scheiterte Simon Scherder per Kopf nach einem guten Freistoß knapp (47.), dann scheiterte Batmaz völlig frei vor dem Tor (49.), dann setzte Batmaz in der Mitte Deters ein, der den Ball zu Kyerewaa weiterleitete – doch dessen Abschluss mit freier Schussbahn verfehlte den Pfosten knapp. Das musste eigentlich das 2:1 sein (51.). Drei dicke Chancen für die Preußen, dann kam auch Vonic einmal zum Abschluss, scheiterte aber an Max Schulze Niehues (53.). Das war ein ziemlich spannender Auftakt in die zweite Hälfte. Es begann eine Phase, in der die Partie etwas an Fahrt verlor. Essen versuchte etwas Druck aufzubauen, der SCP stand aber sicher. Und hatte irgendwie mehr Möglichkeiten, die sich durch die Räume in der Essener Hälfte boten. Für den eher glücklosen Batmaz brachte Hildmann nach 63 Minuten Gerrit Wegkamp, der sich fast sofort als Torschütze eingetragen hätte. Doch in der Mitte rutschte er dann knapp an einer Bazzoli-Flanke vorbei. Aber Wegkamp belohnte sich und den SCP spät: Nach 80 Minuten hob Rico Preißinger den Ball über die RWE-Defensive, Wegkamp zog ab und traf satt aus spitzem Winkel zum 2:1. Da war Party im Haus. Das Tor machte RWE wütend, jetzt rollten die Rot-Weißen Angriff um Angriff Richtung Preußentor. Das waren ein paar wilde Minuten, die die Preußen überstehen mussten, manchmal brach auch einfach blankes Chaos aus. Aber in der 4-minütigen Nachspielzeit ließ der SCP nichts mehr anbrennen, es war Schluss. Und Münster holte sich den Sieg gegen RWE. |
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