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3. Liga, 12. Spieltag

Spieldatum: 03.10.2015, 14.00 Uhr

VfR Aalen - SC Preußen 0:0 (0:0)

Aufstellung VfR Aalen

Bernhardt – Schulz, Barth, Neumann, Chessa – Schwabl, Welzmüller (75. Müller)– Ojala (46. Menig), Klauß – Drexler (90.+2 Reisig), Wegkamp
Aufstellung SC Preußen

Lomb – Kopplin (80. Tritz), Heitmeier, Pischorn, Müller – Bischoff, Laprevotte, Schwarz – Hoffmann (72. Özkara), Kara – Reichwein (72. Krohne)
Trainer: Peter VollmannTrainer: Loose, Ralf
Tore:
Zuschauer: 4833, Spielort Scholz-Arena
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen)
Gelbe Karten: Bernhardt, Schwabl / Tritz, Kara
Rote Karten: Rote Karte für O. Barth (37., Notbremse) und für Michael Klauß (60. Tätlichkeit), Rote Karte für Schwarz (67. Tätlichkeit)

Was für ein skurriles Spiel. Eigentlich war die Partie ja als echte Belastungsprobe gedacht. Aalen lauerte auf Platz 6 und hatte bis zum Spieltag davor überhaupt nur 5 Gegentore kassiert - bis zum 0:4 in Dresden. Der VfR, Zweitliga-Absteiger, wollte also Wiedergutmachung betreiben. Münster dagegen auf Tabellenplatz 2 hatte auswärts noch gar nicht verloren und wollte das gerne so beibehalten.

Von Beginn an hatte der SCP mehr vom Spiel, setzte Aalen früh unter Druck, störte schnell und kam durch Hoffmann zu einer echten Chance. Torwart Bernhardt rettete gerade noch. Wenige Minuten später kam auch Aalen zu seiner Chance: Ojalas Schuss fischte Lomb mit einer Hand aus dem Winkel - das war mindestens genauso knapp. Damit war die Sache bis zur Pause sportlich weitgehend erledigt. Beide Abwehrreihen standen einigermaßen sicher, Aalen hatte offensiv überhaupt nichts zu melden, aber Münster fiel eben bei sonnigem Herbstwetter auch wenig ein.

Dass Aalen sich durch eine Notbremse durch Barth (an Schwarz) selbst schwächte, machte die Sache noch eindeutiger. Für den VfR war die Marschrichtung nun klar: Punkt sichern.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Münster bestimmte die Partie jederzeit, aber Chancen oder gar Torschüsse waren praktisch nicht zu verzeichnen. Das ist das alte Lied der Preußen in dieser Saison. Auf den letzten Metern fehlt es signifikant an Spielqualität, wenn nicht Preußens Einzelspieler einen genialen Moment haben - und genau den hatte niemand an diesem Oktober-Feiertag. Dabei wurde es ja noch richtig wild: Weil sich Klauß zu einem Tritt nach einem Foulspiel an Bischoff hinreißen ließ (der wieder einmal theatralisch fiel), musste der Aalener runter. Das war natürlich richtig, würde sich aber besser anfühlen, wenn das mal ohne diese ständige Schauspielerei abginge. Mit 11 gegen 9 war das Spiel nun klar angelegt. Aber es blieb dabei: Nichts ging, gar nichts. Das war einfach zu schwach. Und der negative Höhepunkt war die dritte (!) Rote Karte gegen Benjamin Schwarz, die er sich idiotischerweise nach einem Freistoß FÜR den SCP einfing. Im Trubel um die Freistoß-Entscheidung griff Schwarz Torwart Bernhardt ins Gesicht - das wertete Schiri Heft als Tätlichkeit. Solche Karten sind natürlich dumm. Danach ging einfach gar nichts mehr, das war am Ende ein verschenkter Sieg und ein außerordentlich schwacher Auftritt für die Tatsache, dass Aalen komplett ungefährlich blieb.


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