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3. Liga, 20. Spieltag
Spieldatum: 13.02.2024, 19.00 Uhr

Borussia Dortmund II - SC Preußen 2:3 (1:1)

Aufstellung Borussia Dortmund II
Lotka – Morey (59. Eberwein), Papadopoulos, Aidonis (74. Pudel), Aning – Azhil (85. Kamara), Pfanne (74. Göbel) – Pohlmann – Elongo-Yombo, Otuali (85. Tattermusch), Bamba
(Trainer: Zimmermann, Jan)
Aufstellung SC Preußen
Schulze Niehues – ter Horst, Scherder, Koulis, Schad – Deters (63. Bouchama), Bazzoli, Mrowca (76. Preißinger), Lorenz – Grodowski (87. Wegkamp), Batmaz
(Trainer: Hildmann, Sascha)
Tore: 0:1 Scherder (11.), 1:1 Otuali (25.), 1:2 Batmaz (62.), 1:3 Grodowski (69.), 2:3 Aidonis (71.)
Gelbe Karten: Azhil / ter Horst
Rote Karten: Aning (90.+6)
Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen)
Zuschauer: 7480, Stadion Rote Erde
Spielbericht: Weiter ungeschlagen im Jahr 2024 – und nun auch wieder siegreich! Der SC Preußen Münster gewann beim Westfalen-Konkurrenten Borussia Dortmund U23 mit 3:2. Mit dem Auswärtssieg vor rund 7.500 Zuschauern setzte sich der SCP nach unten hin mit 13 Punkten ab und grüßt nun von Platz 9.

Zunächst: Es wurde richtig voll in der alten Roten Erde. Immerhin 7.480 Zuschauer kamen zum Westfalen-Duell in Dortmund zusammen – zweitbester Besuch des BVB. dieser Saison. Besser besucht war nur das Derby gegen RWE im großen Bundesligastadion. Dass es so viele wurden, lag sicher auch den rund 2.900 Preußenfans, die zum Anpfiff der Partie die Gegengerade mit Licht und etwas Rauch in Szene setzten.

Trainer Sascha Hildmann wechselte im Vergleich zum Spiel gegen Sandhausen auf zwei Positionen: Daniel Kyerewaa rotierte aus der Startelf, für ihn kam Thorben Deters zum Einsatz. Und Sebastian Mrowca ersetzte Rico Preißinger.

Und die erste Szene des Spiels gehörte sofort dem SC Preußen, der hier sichtbar bemüht war, den schläfrig-zurückhaltenden Auftritt gegen Sandhausen vergessen zu machen: Langer Einwurf von Marc Lorenz, Verlängerung per Kopf, dann kam Joel Grodowski in der Mitte einen Schritt zu spät…

Und der SCP bekam auch die zweite gute Chance früh: Eine Hereingabe von rechts landete bei Luca Bazzoli, flog dann aber auch deutlich über das Tor. Die erste Ecke für die Adler nach 9 Minuten deutete zumindest mal an, dass der SCP es hier beim so heimstarken BVB nicht mit großer Zurückhaltung angehen würde. Und was für eine Ecke das war: Marc Lorenz wuchtete den Ball von rechts in die Mitte, wo Simon Scherder per Kopf satt ins lange Eck traf! Was für ein schöner Treffer!

Und die Preußen setzten nach: Wieder warf Lorenz weit ein, diesmal landete der Ball bei Malik Batmaz, dessen artistischer Versuch allerdings im Dortmunder Nachthimmel landete. Sei’s drum.

Die Führung gab noch einmal Sicherheit, der SCP setzte sofort nach. Der BVB bekam in dieser Phase richtig Arbeit. Auf der anderen Seite lief Niko Koulis einen potenziell gefährlichen Konter von Elongo-Yombo richtig stark ab (13.). Keine Frage: Die Anfangsviertelstunde ging dann doch klar an die Adler.

Gerade bei Standards blieb der SCP gefährlich. Lorenz brachte, diesmal von links, den nächsten Eckball rein, wo Jano ter Horst scheiterte. Chancen waren wieder da.

Aber.

Aber mit der ersten echten Szene glich Dortmund dann aus. Nach 24 Minuten flog den SCP der Ball von links ins den Strafraum, Dominik Schad lenkte den Ball zu Bazzoli ab, von dessen Bein der Ball unglücklich wegsprang, so dass Otuali aus 5 Metern abstauben konnte. Wieder ein Gegentor der Marke maximal doof für die Preußen – und leider auch völlig ansatzlos. Und wieder einmal kassierte der SCP nach einem Treffer schnell eine Antwort …

Von dem Gegentor ließ sich der SCP nicht lang herunterziehen. Nach 30 Minuten eroberten die Preußen den Ball stark im Mittelfeld, Marc Lorenz steuerte mit langen Schritten gen Dortmunder Tor, verzog dann aber beim Abschluss aus 18 Metern doch deutlich. Da war mehr drin, schade.

Mehr drin war allerdings auch beim starken Abschluss von Bamba, der von links abzog und Max Schulze Niehues zur Parade zwang (34.). Und noch deutlich größer war die Chance, die sich Batmaz im direkten Gegenzug bot: Völlig frei vor Dortmunds Keeper wollte er den Ball ins Eck heben, platzierte den Ball aber viel zu harmlos. Es bleibt die rätselhafte Pechsträhne von Batmaz, der einfach nicht mehr trifft und selbst beste Chancen liegen lässt. Oder? Dazu gleich mehr. Aber die Preußen blieben dran: Die Grodowski-Hereingabe fast von der Torauslinie brachte Batmaz nicht im Tor unter (36.). Auch der Kopfball von Niko Koulis nach 38 Minuten landete nicht im Tor.

Wie gesagt: Chancen waren da, aber die Preußen haben gerade hier auch ihr großes Manko. Aber dann versandete die Partie so ein bisschen – und folgerichtig ging es mit dem 1:1 in die Pause.

Etwas unaufmerksam kehrte der SCP zurück in die zweite Halbzeit, denn die ersten Szenen gehörten den Gastgebern. Es brauchte ein paar Minuten, ehe die Preußen wieder halbwegs gefährlich wurden. Batmaz‘ Abspiel auf die linke Seite konnte Lorenz nicht verwerten – der BVB klärte zur Ecke. Und auch Scherders Kopfball aus fünf Metern wurde direkt anschließend Beute der Dortmunder (51.).

Nach 60 Minuten war es wieder ein Standard, der den Preußen eine Chance einbrachte: Nach einer Ecke scheiterte Koulis per Schuss an der Dortmunder Abwehr – doch dann gab es etwas zu jubeln. Eckball SCP, Simon Scherder drehte den Ball im Fünfmeterraum irgendwie zu Batmaz und der traf dann endlich mal wieder aus Kurzdistanz zum 2:1!

Und es wurde besser: Malil Batmaz eroberte sich in der eigenen Hälfte den Ball und setzte dann mit einem ganz weiten Ball Grodowski ein – der nahm Fahrt auf und blieb dann cool genug, den Ball zum 3:1 zu versenken (69.).

Wirklich ärgerlich, dass beim SCP die Gegentore oft prompt fallen. Und so war es auch diesmal. Kaum war der Jubel beim SCP-Anhang verklungen, da jubelte wieder der BVB. Ein Fehler im Mittelfeld brachte den BVB auf Kurs, am Ende traf Aidonis per Kopf zum 2:3 (71.). Ein Phänomen, das die Preußen besser abstellen sollten.

Aber die nächste Chance bekam dann wieder der SCP: Einen schönen Schuss vom eingewechselten Yassine Bouchama klärte der BVB – kein Riesending, aber eben auch das Zeichen, dass die Mannschaft weiter aktiv nach vorn spielen wollte. Und erneut Bouchama vergab die Riesenchance aufs 4:2 in der 88. Minute – aber zögerte dann einfach zu lange bzw. musste sich den Ball erst auf den richtigen Fuß legen. So boten sich in der Schlussphase eben ein paar solcher Szenen.

Fünf Minuten gab es obendrauf. Die endeten spektakulär: Weil Dortmunds Keeper mit draußen war, bekam der SCP die Chance zum 4:2. Doch in den startenden Konter der Preußen rauschte Prince Aning mit gestrecktem Bein in Niko Koulis hinein – das gab Rot in der letzten Sekunde. Dann war Schluss!


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