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RL Nord, 10. Spieltag
Spieldatum: 04.10.2003

Holstein Kiel - SC Preußen 2:1 (1:1)

Aufstellung Holstein Kiel
Preuß - Pukaß, Ilski, Dogan, Rose (86. Schulz), Schiersand, Teixeira , Dowe , Trejgis (83. Wojcik), Hardt, Nadj
Aufstellung SC Preußen
Gößling - Kuhn, Niang, Nischkowsky , Heineke, Küsters , Schäper (69. Bäumer), Harf (69. Fiore), Przondziono, Piorunek, Milde
(Trainer: Peter Vollmann)
Tore: 0:1 Schäper (35.), 1:1 Teixeira (41.), 2:1 Dogan (62.)
Schiedsrichter: Schempershauwe (Hildesheim)
Zuschauer: 1615, Holstein-Stadion
Rund ums Spiel: Bester Beleg für die große Chance der Preußen, dieses Spiel selber zu gewinnen? Auf der Tribüne des baufälligen Stadions breitete sich schon zu Beginn der zweiten Halbzeit Unruhe aus, einige Besucher unterhielten sich schon lautstark darüber, dass es ein Glück sei, dass die Preußen selber zu "blöd" wären, sonst wäre es um Kiel geschehen...
Besser kann man es wohl kaum sagen: Hätten die Preußen die Schwäche der Kieler genutzt anstatt selber so schwach zu agieren, wäre ein Sieg locker machbar gewesen.
Spielbericht: Spielberichte könnte man sich langsam verkneifen. Das Endergebnis ist austauschbar, nur die Gegner wechseln. Und am Ende steht immer das gleiche Fazit: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, kann hinten seine Fehler nicht mehr korrigieren.
In Kiel hatte der SC Preußen Spiel und Gegner weitestgehend im Griff, echte Torchancen für Kiel waren kaum zu sehen. Ehrlicherweise gab es für den SC Preußen bis zu 35. Minute schlicht keine einzige. Aber das war ja auch Teil der neuen etwas vorsichtigeren Taktik der Preußen. Doch dann reichte den Preußen ein kluger Spielzug: Piorunek setzte sich rechts klasse durch, spielte sauber quer rüber auf die linke Seite, wo Tobias Schäper nachrückte und trocken zum 1:0 für den SCP traf.

Großer Jubel allenthalben, weil endlich mal eine Torchance genutzt wurde. Aber wie so oft in dieser Serie brachte sich der SCP praktisch direkt im Anschluss selber um den Lohn. Einmal nicht aufgepasst, schon stand Nischkowsky zu weit von Teixeira weg, der traf aus Kurzdistanz am verdutzten Gößling vorbei zum Ausgleich.

Und so ging es auch in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Preußen die beste Chance zur erneuten Führung. Wieder war es Piorunek, der dieses Mal aber selber angespielt wurde, doch frei vor Preuß nur ein Schüsschen ansetzte, das Preuß per Fußabwehr klärte. Mit einer neuerlichen Führung hätten die Preußen wohl selber den Platz als Sieger verlassen. So kam Kiel stärker ins Spiel und drängte die Preußen weit in die eigene Hälfte. Aber es blieb dabei: Richtig gefährlich waren die Kieler nicht, und spielerisch schon gar nicht auffällig. Man merkte beiden Teams die deutliche Verunsicherung an.

Und so folgte, worüber Preußenfans in dieser Saison Romane schreiben können: Kiel holt sich eine Ecke, die wird hereingegeben und springt beim Abwehrversuch wie ein Ping-Pong-Ball quer durch den Strafraum und landet Dogan direkt vor den Füßen, der aus etwa elf Metern an Gößling vorbei zum 2:1 trifft. Ein kurioses Tor, das gar nicht hätte fallen dürfen! Aber eben auch nicht mehr zu verhindern war.

Zweimal hatte Lars Schiersand noch die Chance, die Führung gar auszubauen. Doch beide Male war Gößling auf dem Posten. Es ist schon augenfällig, dass die Preußen zwar nie viele Gegentore kassieren (das Spiel gegen Köln mal ausgenommen), aber letztlich doch immer mit leeren Händen dastehen. Und wie immer liegt es daran, dass vorne einfach die Tore nicht gemacht werden. Von Milde (gestern schlicht ein Totalausfall) oder Piorunek (im Abschluss geradezu lächerlich) kommt nichts mehr, Fiore rennt nur, ist aber leider völlig ungefährlich und nutzt seine wenigen Chancen nicht.

Personal...
Stephan Küsters - Gestern einer der besten Leute auf dem Platz, immer beteiligt an Angriffen, großer kämpferischer Einsatz
Thomas Piorunek - Ein Tor vorbereitet, aber eine Riesenchance vergeigt. Nach wie vor zu zappelig
Roy Nischkowsky - Gestern unglückliches Spiel, ermöglichte den Ausgleich durch Teixeira
Frederik Gößling - Parierte wieder einmal zwei, drei gute Schüsse der Kieler, war beim Ausgleich wohl machtlos und beim 1:2 wie alle überrascht vom Zickzack-Flug des Balls.
Tino Milde - Rein gar nichts zu sehen, hatte keinen Torschuss, behinderte sich einmal beim Kopfball mit Fiore



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