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3. Liga, 27. Spieltag
Spieldatum: 23.02.2024, 19.00 Uhr

SC Preußen - MSV Duisburg 3:1 (0:0)

Aufstellung SC Preußen
Schulze Niehues – ter Horst, Scherder, Koulis, Schad – Deters (46. Bouchama), Bazzoli, Mrowca (50. Preißinger), Lorenz (86. Oubeyapwa) – Batmaz (72. Wegkamp), Grodowski (86. Steczyk)
(Trainer: Hildmann, Sascha)
Aufstellung MSV Duisburg
Vincent Müller – Feltscher (78. Köther), Fleckstein, Knoll, Bitterl, Kölle – Castaneda (78. Engin), Michelbrink (57. Zenga) – Pledl – Ginczek (57. Bakir), Esswein (57. Robin Müller)
(Trainer: Schommers, Boris)
Tore: 1:0 Bouchama (46.), 2:0 Wegkamp (74.), 2:1 Bakir (81.), 3:1 Wegkamp (90.+5)
Gelbe Karten: Mrowca, Deters, Scherder, Schad, Bazzoli / Michelbrink, Knoll, Zenga, Bakir
Schiedsrichter: Robert Kampka (Schornbach)
Zuschauer: 1744, Preußenstadion
Spielbericht: Der SC Preußen Münster bleibt in der 3. Liga eines der formstärksten Teams nach dem Winter. Das bekam nach einem allerdings schwierigen Spiel der MSV Duisburg zu spüren, der am Ende eine 1:3-Niederlage hinnehmen musste und zudem Joshua Bitter mit einer Roten Karte verlor.

Same old, same old gab es beim SC Preußen. Mit der gleichen Elf wie in Lübeck trat der SC Preußen Münster vor 11.744 Zuschauern an. Und hatte dann Glück beziehungsweise Simon Scherders Todesgrätsche, die das sichere 0:1 nach wenigen Sekunden verhinderte. Da hätte Daniel Ginczek eigentlich treffen müssen. Und nach 4 Minuten hätte es Alexander Esswein richten müssen – hier durfte sich Nico Koulis nach einem grobe Fehler dankend an den Fußballgott wenden, der den Rückstand verhinderte. Also: Duisburg zum Start weg mit hohem Druck, der SCP wusste zunächst gar nicht, welche Feuer er zuerst löschen sollte.

Aber wie das dann so ist: Nach einigen Minuten befreite sich der SCP aus diesen wilden Minuten und wurde dann auch deutlich besser, bekam Spielkontrolle. Richtige Chancen erspielte sich der SCP nicht, eher eine Vielzahl von Halbchancen, von Hereingaben in den Strafraum, Ansätze, Versuche.

Wirklich aufregend wurde es in der 26. Minute: Malik Batmaz spitzelte den Ball zu Joel Grodowski, der im Laufduell gegen Joshua Bitter (natürlich) die Nase vorn hatte und dann eigentlich freie Bahn Richtung Duisburger Tor bekam. Bitter rettete auf Kosten eines Fouls, was Schiri Dr. Robert Kampka sofort und ohne Zögern mit Rot ahndete. Das war auch okay so.

Duisburg fasste sich kurz, hatte dann aber noch eine Fast-Chance, die Thorben Deters in allerhöchster Not auf der Seite unterband. Sein Tackling brachte ihm Gelb ein, aber rettete vermutlich den SCP vor der nächsten großen Chance. Und so ging es in die Halbzeit: Duisburg mit zwei wirklich erstklassigen Chancen, aber ohne Tor – und in Unterzahl. Da wollte sich der MSV in der Pause erst einmal sammeln.

Aber derzeit läuft es beim SCP und gerade auch für die Einwechselspieler. Trainer Sascha Hildmann tat, was er immer tut: Er wechselte den gefährdeten Deters aus, brachte Yassine Bouchama. Und der war nun wirklich erst Sekunden auf dem Platz und nutzte dann seine erste Chance im zweiten Anlauf zum 1:0! So in die zweite Hälfte zu starten, war einfach stark.

Und Hildmann nutzte die Führung für einen schnellen zweiten Wechsel. Nach 49 Minuten holte er den ebenfalls verwarnten Sebastian Mrowca vom Feld, den er eigentlich gerne noch ein paar Minuten auf dem Platz gelassen hätte. Doch die Führung machte Mut für den Wechsel, Rico Preißinger kam für ihn ins Spiel.

Auf dem Feld war der SCP nun die spielbestimmende Mannschaft, keine Frage. Praktisch keinerlei Abschlüsse, schon gar keine Chancen, erlaubte der SCP dem MSV. Duisburgs Trainer Boris Schommer nahm seine prominenten Spieler wie Ginczek und Esswein vom Feld, brachte unter anderem den Ex-Preußen Erik Zenga.

Aber die Preußen hatten einfach die besseren Ideen, wenngleich es nach Chancen ein bisschen weniger danach aussah. Vieles blieb weiterhin im Ansatz stecken – dabei hatten die Preußen hier und da ganz schöne Idee. So wie Preißingers Lupfers über die Defensivlinie der Gäste, die Batmaz fast erlaufen hätte (70.).

Eben jener Batmaz verließ dann das Feld, für ihn kam Gerrit Wegkamp – in der 72. Minute. Und in der 74. Minute traf Wegkamp dann zum 2:0. Sehenswert und leicht artistisch. So hätte es auch gut und gerne enden können, aber mit der ersten Chance überhaupt traf Duisburg dann doch noch zum 1:2. Bakir war es, der am Ende nur noch einschieben musste. Unnötig.

Mit Routine überstand der SCP die letzten Minuten, in denen es noch einmal hitzig wurde nach einem Foulspiel gegen Schad – mit drei gelben Karten für Duisburg und einer für Bazzoli. Egal.

Als alle auf den Schlusspfiff warteten, brachte Shaibou Oubeyapwa den Ball noch einmal zu Wegkamp, der von rechts zum 3:1 einschob. In den Jubel mischte sich der Schlusspfiff – für eine Nacht durfte der SCP an Platz 4 schnuppern.



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